Aale mit Sender im September in der Saar ausgesetzt
Das Original Infoschreiben können Sie unter folgendem Link unten aufrufen:
Infoschreiben Besenderte Aale
Besenderte Aale
in der Saar ab September 2021
Das Institut für Gewässerökologie und Fischereibiologie Jena und Profish Technology führen im Auftrag der RWE Untersuchungen zum Fischabstieg von Aalen an der Wasserkraftanlage Schoden durch. Hierfür wurden 100 Blankaale (> 70 cm Totallänge) mit kleinen Sendern (Transpondern) versehen.Damit ist es automatisch möglich, den Weg der Fische am Standort bei ihrem Abstieg Richtung Meer zu erfassen. Dabei kommen Radiotelemetriesender und sogenannte Passive-Integrated-Transponder (PIT) zum Einsatz.
Bild 1:
Aal mit Radiotelemetriesender, Einsetzstelle im Bauchbereich und dünne Antenne sichtbar
Bild 2:
Radiotelemetriesender mit Antenne und PIT (kleines Glasstäbchen) im Vergleich zu Ein-Cent Stück
Die Transponder wurden zwischen Haut und Bauchfell der Fische eingesetzt. Äußerlich sind die Radiotransponder durch eine kleine Drahtantenne sichtbar. Wir bitten darum, beim Fang und insbesondere Verzehr der Fische auf Transponder zu achten und zu bedenken, dass sich in den besenderten Fischen jeweils zwei Objekte befinden. Sie können aktiv zum Gelingen des Forschungsprojektes beitragen, indem Sie besenderte Fische schonend zurücksetzen und uns über den Fang informieren. Ist ein Zurücksetzen der Tiere nicht möglich, würden wir uns über die Zusendung vorgefundener Transponder an folgende Adresse freuen: IGF Jena, Sandweg 3, 07745 Jena (Telefon: 03641-637745). Die Kosten werden erstattet.
Für uns ist der genaue Fangort, das Fangdatum sowie die Totallänge des Fisches interessant. Senden Sie die Transponder in einem Briefkuvert, am besten fixiert durch Klebeband außerhalb des Bereiches für den Poststempel.
Vielen Dank im Voraus für ihre Unterstützung!
Dr. Falko Wagner
(Leiter IGF Jena)